Der einfachste und beste Weg reich zu werden: passiv investieren

Durch meinen letzten Artikel weißt du nun wie Aktien und auch Anleihen funktionieren, in diesem Artikel möchte ich dir noch zeigen wie Fonds funktionieren und was passives Investieren bedeutet.

Investieren bedeutet nicht dass du einzelne Aktien analysieren und heraussuchen musst, es geht auch viel einfacher und oft ist man damit auch erfolgreicher.

Was sind Fonds?

Fonds sind, ganz einfach gesagt, eine Sammlung von Wertpapieren. Viele Fonds konzentrieren sich auf Aktien und Anleihen, einige auch auf beides. Es gibt allerdings auch Rohstoff, Immobilien und noch viele weitere Fonds die ich hier in diesem Artikel aber nicht weiter ansprechen werde. Für den Anfang reichen Aktien und Anleihen vollkommen aus.

Ein Investmentfonds speist sich aus dem Geld vieler Anleger. Das Kapital wird nach Anlagerichtlinien, die im Verkaufsprospekt erklärt werden müssen, angelegt. Das Kapital wird breit über verschiedene Branchen, Länder oder anderweitig gestreut, worin auch der größte Vorteil für Anleger liegt.

Selbst wenn du nur wenig Kapital zur Verfügung hast, kann so eine hohe Diversifikation erreicht werden. Zudem wird das Fondsvermögen vom sonstigen Kapital des Fondsemittenten streng getrennt. Es gilt als Sondervermögen, auf das Gläubiger im Pleitefall einer Fondsgesellschaft keinen Zugriff haben. Das bietet zusätzliche Sicherheit für den privaten Anleger und somit für dein Geld.

Das heißt also das du mit einem Fonds nicht eine ein einzelne Investition in eine Firma oder so kaufst, sondern du kaufst eine ganze Investmentstrategie von Portfoliomanagern.

Bevor ich dir jetzt aber die einzelnen Fonds erkläre, möchte ich dich hier schon auf den Nachteil von Fonds hinweisen: die Gebühren.

Einen Fonds zu verwalten ist sehr viel Arbeit, für die jemand bezahlt werden muss. Schon 1% Gebühren pro Jahr kann einen riesigen Einfluss auf die Entwicklung deines Vermögens haben. Darum musst du beim Investieren immer auf die Gebühren achten und diese so gering wie möglich halten!

Aktive vs. passive Fonds

Man unterscheidet zwischen aktiven Fonds, in denen ein Fondsmanager die Anlagen verwaltet, so genannten Investmentfonds, und passiven Fonds, sogenannten ETFs, bei denen ein zum Beispiel ein Index nachgebildet wird. Fondsmanager versuchen den Markt zu schlagen, ETFs dagegen bilden den Markt ab.

Investmentfonds

So funktioniert ein Investmentfonds

Die Anlagerichtlinien nach denen der Manager das Portfolio verwaltet, müssen in dem Verkaufsprospekt erklärt sein. Du kannst dann beispielsweise in Schwellenländer, bestimmte Branchen oder nur in kleine Firmen investieren. Du kannst dein Geld in Nischen anlegen die dich interessieren ohne selber die entsprechenden Firmen heraussuchen zu müssen.

Investmentfonds schwanken nicht über den Tag sondern werden nur zum Schlusskurs des Vortages gekauft und verkauft. Viele der Fonds haben auch eine Mindesteinlage, das bedeutet du musst zum Beispiel mindestens 5.000€ investieren.

Exchange Traded Funds (ETF)

ETFs benötigen keinen Fondsmanager, ein Computer bildet zum Beispiel den DAX nach. Das bedeutet, dass er ganz einfach alle Aktien dieses Indexes kauft und auch die Anteile nachbildet.

Wenn eine Aktie 2% des DAX ausmacht, macht sie das auch in dem ETF. Es kann aber nicht nur in Indizes investiert werden, es gibt sehr viele verschiedene ETFs mit denen es auch möglich ist fast alle Länder, Branchen und so weiter abzudecken.

So funktioniert ein ETF

ETFs haben, im Gegensatz zu den meisten Investmentfonds keinen Mindestanlagebetrag und sie schwanken über den Tag mit dem Markt. Der größte Vorteil daran ist, dass ETFs deutlich günstiger sind wie ein Fondsmanger und dadurch auch deine Kosten deutlich sinken.

ETFs haben sehr viele Vorteile und ich investiere eigentlich ausschließlich in ETFs.

Warum du unbedingt auf die Gebühren achten musst!

Nehmen wir mal an du legst jeden Monat 200€, für die nächsten 40 Jahre, an. Wenn du dein Geld in einen Index Fond, also ETF investierst, zahlst du jährlich eine Gesamtkostenquote von zum Beispiel 0,2% und erzielst eine durchschnittliche Rendite von 8%. Das bedeutet, du erzielst eine Nettorendite von 7,8%. Gar nicht schlecht.

Bei einem aktiven Fonds schaffen es nur ein winziger Teil der Fondsmanger den Markt langfristig zu schlagen, die meisten sind über einen langen Zeitraum deutlich darunter. Trotzdem nehmen wir hier mal an das du einen guten Fonds erwischt hast und der Manager mit dem Markt mithalten kann, also auch 8% pro Jahr erzielt. Beim Kauf des Fonds zahlst du dann ca. 4% Ausgabeaufschlag und eine jährliche Verwaltungsgebühr von 1,8%. Somit bleibt dir eine effektive Nettorendite von 5,77%.

Ich denke es ist eindeutig was der besser Deal ist:

Passiv investieren

Obwohl du in beide Fonds denselben Betrag eingezahlt hast und auch die gleiche jährliche Rendite von 8% erzielt hast, hältst du mit dem ETF nach 40 Jahren 200.000€ mehr in der Hand als mit dem aktiven Investmentfonds. Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis die du dir unbedingt einprägen solltest:

Vermeide möglichst alle Gebühren!

Gebühren reduzieren deine Rendite, auch wenn es „nur“ 2% sind, diese 2% sind über Jahrzehnte gerechnet sehr viel Geld!

Fazit

Mehr als 75% der aktiven Fonds schaffen es nicht den Markt zu schlagen und sie verlangen dafür auch noch eine Gebühr!

Es gibt für dich absolut keinen Grund dein Geld einem Fondsmanger zu überlassen, denn auch wenn er ein Profi ist, ist er trotzdem ein Mensch und macht Fehler. Er verkauft vielleicht zu schnell, handelt zu viel oder interpretiert eine Marktlage falsch. Langfristig, also über Jahrzehnte, wird es kein Manger schaffen den Markt zu schlagen.

Warum also hohe Gebühren dafür bezahlen wenn du selber eine bessere Rendite erzielen kannst und das auch noch für weniger Gebühren und ohne Stress?

Komplett kostenlose ETF Sparpläne mit sehr niedrigen Gebühren findest du zum  Beispiel hier: www.OnVista-Bank.de (weitere günstige Depots, die ich dir empfehlen kann, findest du in diesem Artikel: Warum nicht zu investieren einfach keinen Sinn macht)

Ich werde dir in den nächsten Tagen genau zeigen wie du eine bessere Performance erzielst zu sehr niedrigen Kosten. Wenn du diese Artikel nicht verpassen möchtest, dann trag dich hier für meinen kostenlosen Newsletter ein: